Musik - Husk of Pride
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Husk of Pride
(sinnbildlich : der Stolz des Löwen oder auch Wolfsrudel)
Ins Leben gerufen von Erwin Stehn

Anfang der '90er von Erwin Stehn gegründet, machte sich die Band bald im Norddeutschen Raum einen Namen als gute Live - Band. 1995 waren sie eines der Zugpferde der Weihnachtssägentour. Da die Band über einen eigenen Mann am Mischpult verfügte, der eine PA sein eigen nannte, konnte die Band jederzeit und sofort auftreten.
Leider wechselten sehr häufig die einzelnen Mitglieder, so daß dies immer wieder dazu führte, daß die Band nicht in der Lage war ein Demo fertigzustellen.

Dezember 95 erhielt ich die Anfrage von Patric Hampe, ob ich nicht Lust hätte in seiner Band einzusteigen, da sie Mitte Januar einen Gig in der Hamburger Markthalle hätten und dafür dringend einen zweiten Gitarristen bräuchten.
Ich hatte Patric aus den Augen verloren und freute mich, vor allen deswegen, weil ich wieder Gitarre spielen konnte.
Noch am gleichen Abend besuchte ich die Band im Bandraum und sie spielten mir ein paar ihrer Songs vor. Ich hatte kein Instrument mitgenommen und bereute das in diesem Moment, doch die Jungs wollten erst einmal wissen, ob mir ihre Musik gefallen würde.
Ich hatte genau drei Wochen, das waren neun Übungsabende Zeit, das Programm zu lernen und dann spielten wir den Gig in der Markthalle. Anschließend wollten wir unbedingt neue Songs schreiben, da nicht nur ich unbedingt ein Demo aufnehmen wollte. Doch was wir auch versuchten, wir schafften es nicht. Wir schrieben zwar ein paar neue Songs, doch irgendwie kamen wir nicht zu einem Demo zusammen.

Also machte ich etwas, das Patric eigentlich nicht so gerne sah:
Ich ließ den Producer raushängen und fing an, den Jungs vorzuschreiben, was sie zu tun hätten.
Was soll ich sagen, es klappte. Wir nahmen alle Instrumente bei uns im Übungsraum auf einer 8-Spur Maschine auf und mit dem damaligen Sänger gab ich mir nach einigen Fehlversuchen besonders Mühe. Doch kaum hatten wir die Aufnahmen im Kasten, fiel die Leistung von unserem Sänger auf den absoluten Tiefpunkt. Für einen Überraschungsauftritt im Audimax mußten wir uns sogar einen Ersatzmann holen.
Jetzt standen wir ohne Sänger da und die Spinner die sich bei uns vorstellten, waren einer schlechter als der andere. Also beschloß ich irgendwann, DANN SINGE ICH HALT WIEDER !

Sisyphus hatte sich gerade aufgelöst und meine Stimmbänder waren auf den Gewaltauftritt bei Husk of Pride vorbereitet.
Ich sang das Demo neu ein und wir spielten den wohl wichtigsten Auftritt der Band :
Live im Offenen Kanal Hamburg 1996 !
Dieser Auftritt wird manchmal heute noch wiederholt.

Doch langsam näherte sich das Ende der Band. Keiner kümmerte sich mehr um Auftritte oder um Werbung, keiner wollte mehr Verantwortung übernehmen, außerdem hatten wir nur noch Probleme mit dem Vermieter unseres Übungsraumes, dem wir zwar die Miete zahlten, er sie aber anscheinend nicht weiter. Das ging soweit, daß der Gerichtsvollzieher bei Erwin vor der Tür stand und sein Gehalt pfänden wollte.
Kurz nach Silvester 97 löste sich die Band auf.

Das Demo, als CD erhältlich, enthält folgende Titel:
  1. Creature of the storm
  2. Fire
  3. Dreamhunter
  4. No Way
Guitar & B. Vocals: Thomas Götze
Bass & B. Vocals: Patric Hampe
Drums: Erwin Stehn
Vocals & Guitar: Raico Ebel