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Ill Prophecy | |
Not Fragile | |
Mad Alien | |
Husk of Pride | |
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 Im Sommer 1980 von Torsten Buczko, Matthias Belter und Arnd Stronkowski gegründet |
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Anfang der 80er machten sich Not Fragile bald einen Namen als eine der schnellsten Metal Band von Norddeutschland. Ja in einigen Konzerten mit Helloween spielten sie diese sogar an die Wand. Doch wie leider allzu bekannt, bekamen Helloween bald darauf einen Plattendeal und Not Fragile gingen leer aus. Obwohl sie zu diesem Zeitpunkt bereits auf verschieden Samplern aus Amerika, England und Deutschland vertreten waren. Als sich im Sommer '87 Ill Prophecy auflösten, übte ich wie ein besessener schnelle Gitarrenriffs, da ich nach genauer Untersuchung der damaligen Metal - Szene festgestellt hatte, das zur Zeit der Speed Metal heftigst angesagt war. Im Herbst '87 gab ich dann eine Anzeige im OXMOX (einem Hamburger Stadtmagazin) auf. Kurz darauf meldete sich Markus Köhn bei mir. Arnd Stronkowski, langjähriger Gitarrist der Band hatte die Band leider verlassen müssen. Da aber kurz vor Weihnachten ein Gig geplant war, brauchten sie dringend einen Leadgitarristen. Obwohl ich die Musik am Anfang als einen Rückschritt ansah, machte es mir doch bald riesigen Spaß und der Auftritt tat sein übriges. Kaum war der Auftritt vorbei, hieß es "Ab ins Studio, neues Demo !". Schnell wurden neue Songs geschrieben und im Februar '88 gingen wir für 4 Tage in ein kleines 16-Spur Studio um das Werk aufzunehmen. Während wir im Studio waren meldete sich die englische Plattenfirma, bei der Not Fragile bereits mit einem Song auf deren Sampler vertreten waren. Als sie erfuhren, daß wir gerade im Studio waren, schlugen sie uns vor das fertige Demo auf Platte zu pressen. Wir überschlugen uns vor Freude, ein Traum ging in Erfüllung. Gesagt getan, ohne weiter darüber nachzudenken, unterschrieben wir irgendeinen dubiosen Vertrag, den wir bis heute nie wieder zu Gesicht bekommen haben, und schickten das fertige Material nach England. Dort wurde die Scheibe dann auch verkauft, wir mußten sie jedoch über den Import selber bestellen und bezahlen. Geld haben wir für dieses Produkt nie gesehen, obwohl unser Manager knapp ein Jahr später mit irgendwelchen Verkaufszahlen ankam.
Da jedoch nie etwas danach kam und die Plattenfirma jeden Kontaktversuch im Keim erstickte, beschloß unser Manager zumindest für den Deutschen Markt noch einen hinterher zu setzen. Schließlich waren die Kritiken allesamt sehr gut ausgefallen. In einigen Fanzines feierte man uns sogar als die Nachfolger der alten Helloween, bei denen ja in der Zwischenzeit Michael Kiske das Mikrofon bediente. Also gingen wir Ende '88 wieder ins Studio, diesmal jedoch nur für 3 Songs und auch nur ein Wochenende. Die bis dahin üblichen 5 Akkorde Songs von Torsten Buczko waren mit meinem progressiven Gitarrenspiel verschmolzen. Außerdem hatte Torsten die Gitarre ganz abgelegt und wir hatten uns mit Ralf Salpius einen sehr guten zweiten Gitarristen zugelegt. Die Scheibe war der absolute Hammer. Leider wurde die Mini-LP nur in einer begrenzten Auflage (1.000 Stk.) aufgelegt. Doch auch hier waren die Kritiker überwältigt. Eigentlich sollte es jetzt nach vorne losgehen und es meldete sich auch bald eine deutsche Plattenfirma. Als wir jedoch in den Vorbereitungen für die neuen Songs waren, kam Markus eines Tages mit einem kleinem Drumcomputer in den Bandraum. Wurde das am Anfang noch freudig aufgenommen, war das aber auch der Grund für immer mehr Probleme. Nicht, das Markus nicht nach Klick spielen konnte, im Gegenteil, aber unsere neueren Songs hatten bewußt Tempowechsel eingebaut. Diese konnte man allerdings nicht in das Mistding einprogrammieren. Jetzt bestand er darauf, daß die Songs komplett um arrangiert werden sollten. Dadurch verloren die Songs jedoch gewaltig und nach einem heftigem Streit mit Markus verließ ich die Band. Torsten hat mir Jahre später mal das Ergebnis vorgespielt. Nicht nur das alle Songs durchgehend das gleiche Tempo hatten, auch die ganzen Gitarrenläufe waren verschwunden. Die Rhythmusparts dafür waren zwar geblieben, aber die zweistimmigen Läufe waren weg. (Das klang saublöd)
Natürlich soll nicht unerwähnt bleiben, das es auch schlechte Kritiken gab, die schlimmste kam dabei aus England, dem Land, in dem sich die "Who dares wins" Scheibe angeblich 15.000 mal verkauft hatte. In der Kritik war vom Nazis, schlechtem Sound, langweiligen Songs und kläglichem Gesang die Rede. Ich vermute, daß wir wegen unserem Bandnamenkürzel NF so schlecht gemacht worden sind und nicht wegen der Musik. NF steht in England für National Front und die ist (oder war) verboten ! Zu Recht ! |
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Not Fragile waren zu meiner Zeit:
Vocals - Torsten Buczko Drums - Markus Köhn Bass - Matthias Belter Lead Guitar - Raico Ebel Lead Guitar - Ralf Salpius |